Sherman-Kartellgesetz von 1890

Der Sherman Antitrust Act von 1890

Der Sherman Antitrust Act von 1890 ist ein US-amerikanisches Bundesgesetz, das Monopole und andere Formen der Wettbewerbsbeschränkung, insbesondere das Zusammenschließen von Unternehmen, unter Strafe stellt. Es wurde am 2. Juli 1890 als Reaktion auf die zunehmende Konzentration des Unternehmertums in den Vereinigten Staaten verabschiedet.

Der Sherman Antitrust Act ist eines der ersten US-amerikanischen Gesetze, die den Wettbewerb schützen. Es verbietet:

  • Kartelle oder Monopole, die den Wettbewerb behindern;
  • Das Zusammenschließen von Unternehmen, um den Wettbewerb zu behindern;
  • Die Verhinderung des freien Handels zwischen den Bundesstaaten;
  • Die Teilnahme an ungesetzlichen Preisvereinbarungen.

Der Sherman Antitrust Act gilt als eines der wichtigsten Instrumente, um die Wettbewerbsfähigkeit des US-amerikanischen Marktes zu gewährleisten. Es hat eine Reihe von Fällen hervorgebracht, die als Meilensteine der US-amerikanischen Wettbewerbspolitik gelten. Zu den bekanntesten Fällen zählen das United States v. E. C. Knight Company (1895), das United States v. American Tobacco Company (1911) und das United States v. AT&T Co. (1982).

Der Sherman Antitrust Act ist ein wesentliches Element des US-amerikanischen Wettbewerbsrechts. Nicht nur die USA, sondern auch viele andere Länder haben ähnliche Gesetze, die auf dem Sherman Act basieren.

Der Sherman Antitrust Act ist ein lebendes Dokument, das seit seiner Verabschiedung immer wieder geändert und an die sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen angepasst wurde.

Weitere Informationen zum Sherman Antitrust Act finden Sie auf Wikipedia.