Marge

Was ist ein Margin?

Ein Margin ist eine vom Käufer einer Wertpapierposition hinterlegte Sicherheit, die die Einhaltung eines Kreditvertrags sicherstellen soll. In der Regel wird ein Margin verwendet, wenn ein Investor eine Position auf einem fremdfinanzierten Markt eröffnet. Der Margin ist eine Art Sicherheitsleistung, die dazu dient, das Risiko des Kreditgebers zu mindern, falls der Kreditnehmer nicht in der Lage ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen.

Wie funktioniert ein Margin?

Wenn ein Anleger eine Position an einem fremdfinanzierten Markt eröffnet, wird eine entsprechende Sicherheit, eine sogenannte Margin, von ihm erhalten. Der Kreditgeber verlangt, dass der Kreditnehmer eine bestimmte Menge an Kapital hinterlegen muss, um die Kreditaufnahme zu sichern. Dieses Kapital, das der Kreditnehmer hinterlegt, wird als Margin bezeichnet.

Der Kreditgeber kann auf den Margin zurückgreifen, wenn der Kreditnehmer nicht in der Lage ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen. Der Kreditgeber kann dann den Margin zur Deckung der Verluste oder zur Rückzahlung des Kredits verwenden.

Beispiele für Margin

  • Der Kreditgeber eines Aktienkredites verlangt, dass der Kreditnehmer eine Sicherheit in Höhe von 20% des Werts der Aktie hinterlegt. Diese Sicherheit wird als Margin bezeichnet.
  • Der Kreditgeber eines Futures-Kontrakts verlangt, dass der Kreditnehmer eine Sicherheit in Höhe von 5% des Werts des Kontrakts hinterlegt. Auch diese Sicherheit wird als Margin bezeichnet.
  • Der Kreditgeber eines Devisenkredites verlangt, dass der Kreditnehmer eine Sicherheit in Höhe von 10% des Werts des Kredits hinterlegt. Auch diese Sicherheit wird als Margin bezeichnet.

Fazit

Ein Margin ist eine vom Käufer einer Wertpapierposition hinterlegte Sicherheit, die dazu dient, das Risiko des Kreditgebers zu mindern, falls der Kreditnehmer nicht in der Lage ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen. Der Kreditgeber kann dann den Margin zur Deckung der Verluste oder zur Rückzahlung des Kredits verwenden.

Quellen: